Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf - Logo An der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf ist am Lehrstuhl für Digitale Innovation und Entrepreneurship des Instituts für Informatik zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Stelle als wissenschaftliche r Mitarbeiter in (m/w/d) (100,00 %, EG 13 TV-L) für ein Forschungsprojekt zur Untersuchung und Stärkung der Sichtbarkeit digitaler Innovatorinnen in unserer Gesellschaft und in KI-Modellen zu besetzen. Die Anstellung erfolgt zunächst befristet für die Dauer von 2 Jahren mit der Option der Verlängerung. Es handelt sich um eine Qualifikationsstelle im Sinne des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes (WissZeitVG), die der Förderung der wissenschaftlichen Qualifizierung der Mitarbeitenden dienen soll. Wir bieten abwechslungsreiche, eigenständige Aufgaben in Forschung und Lehre in einer dynamischen Wissenschaftsdisziplin, die umfassende Möglichkeit zur wissenschaftlichen und persönlichen Weiterbildung sowie ggf. die intensive Betreuung einer Promotion. Wir sind ein junges, innovatives und international orientiertes Team, das den Stand unseres bisherigen Wissens zum Design und Management von digitalen Nutzungserlebnissen und Geschäftsmodellen hinterfragt und diesen durch neue Perspektiven erweitert. Unser Ziel ist, die Auswirkungen des digitalen Wandels auf Individuen, Organisationen und unsere Gesellschaft besser zu verstehen und mitzugestalten. Wir betreiben Grundlagenforschung mit hoher Praxisrelevanz, die sich durch Interdisziplinarität, Methodenvielfalt, internationale Forschungskooperationen und Industriekollaborationen auszeichnet. Wir publizieren unsere Forschungsergebnisse in hochrangigen internationalen Fachzeitschriften und Fachtagungen mit Peer-Review. Ziel des Projektes ist, die Sichtbarkeit von digitalen Innovatorinnen in unserer Gesellschaft und in KI-Modellen zu untersuchen und zu stärken. Während sich Technologien wie ChatGPT rasant entwickeln, spiegeln sie gesellschaftliche Verzerrungen wider und könnten diese sogar verstärken - beispielsweise die Unterrepräsentation von Frauen in der digitalen Innovation. Ziel des Projekts ist es, einen möglichen geschlechtsspezifischen Bias in Large Langugage Models (LLMs) und im gesellschaftlichen Diskurs zu untersuchen. Mittels qualitativer und quantitativer empirischer Methoden analysieren wir, wie digitale Innovatorinnen aus Wissenschaft, Unternehmertum und Investition kommunizieren und wahrgenommen werden. Durch Bewertung dieser Verzerrungen und Entwicklung von Strategien für eine effektivere Online-Kommunikation möchten wir Frauen dabei unterstützen, ihre Sichtbarkeit und Repräsentanz in der digitalen Landschaft nachhaltig zu erhöhen. Das Projekt bietet die Teilnahme an internationalen Forschungskonferenzen sowie Kooperation mit renommierten Wissenschaftlerinnen der Wirtschafts-/Informatik sowie Gründerinnen und Investorinnen in Tech Startups. Ihre Aufgaben: Mitarbeit im oben genannten BMBF-geförderten Forschungsprojekt zur Untersuchung und Stärkung der Sichtbarkeit digitaler Innovatorinnen in unserer Gesellschaft und in KI-Modellen Übernahme von Forschungsaufgaben, die zur wissenschaftlichen Qualifikation und ggf. Vorbereitung einer Promotion dienen Verfassen von populär-/wissenschaftlichen Publikationen und Präsentation der Forschungsergebnisse auf inter-/nationalen Tagungen und Events Mitwirkung bei Gestaltung und Durchführung von deutsch- und englischsprachigen Lehrveranstaltungen und bei der Betreuung von Studierenden Mitwirkung in der Ergebniskommunikation und Projektkoordination Unsere Anforderungen: Ein erfolgreich abgeschlossenes (oder zeitnah abschließendes) wiss. Hochschulstudium (M.Sc. / M.A. / Diplom / Magister) der Fachrichtung Wirtschaftsinformatik, Wirtschaftswissenschaften, Betriebswirtschaftslehre, Informatik, Psychologie, Wirtschaftsingenieurwesen oder eines verwandten Studiengangs Großes Interesse an der Schnittstelle Informatik, Wirtschaft und Psychologie, insbesondere an der Forschung zu geschlechtsspezifischen Unterschieden in Künstliche Intelligenz (KI)-Modellen und in der Social-Media-Kommunikation über digitale Innovationen Erste Erfahrungen mit empirischen Forschungsmethoden, insb. mit Interview- und Umfragekonzeption sowie der Analyse quantitativer und qualitativer Daten mit einschlägigen Tools (z. B. NViVo, Python, R, SPSS) Sehr gute Deutsch- und Englischkenntnisse in Wort und Schrift Überdurchschnittliche analytische und konzeptionelle Fähigkeiten Selbstständige Arbeitsweise, Eigeninitiative, überdurchschnittliche Leistungsbereitschaft, hohes Verantwortungsbewusstsein, ausgeprägte soziale und kommunikative Kompetenzen und Teamfähigkeit Die Eingruppierung erfolgt je nach Vorliegen der persönlichen Voraussetzungen bis zur Entgeltgruppe 13 TV-L. Die Beschäftigung ist grundsätzlich auch in Teilzeit möglich, sofern nicht im Einzelfall zwingende dienstliche Gründe entgegenstehen. Die Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf strebt eine Erhöhung des Frauenanteils an. Bewerbungen von Frauen werden bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung daher bevorzugt berücksichtigt, sofern nicht in der Person eines Mitbewerbers liegende Gründe überwiegen. Die Heinrich-Heine-Universität vertritt das Prinzip Exzellenz durch Vielfalt. Sie hat die "Charta der Vielfalt" unterzeichnet und erfolgreich am Audit "Vielfalt gestalten" des Stifterverbandes teilgenommen. Sie ist als familiengerechte Hochschule zertifiziert und hat sich zum Ziel gesetzt, die Vielfalt ihrer Mitarbeitenden zu fördern. Die Bewerbung geeigneter Schwerbehinderter und gleichgestellter behinderter Menschen im Sinne des SGB IX ist erwünscht. Ihre Ansprechpartnerin bei Fragen ist Frau Prof. Dr. Steffi Haag; E-Mail: . Ihre Bewerbungsunterlagen (Anschreiben, Lebenslauf, Zeugnisse, Masterarbeit, ggf. Urkunden, ggf. Veröffentlichungen) richten Sie bitte unter Angabe der Kennziffer 132.24-3.1 bis zum 11.11.2024 in Form eines PDF-Dokuments an: hhu.de